Das Labor mit Utopieverdacht findet vom 10. bis 17. August 2025 auf der Burg Rothenfels statt. Auf dieser Seite findest du Infos zur Anmeldung, zu Zugänglichkeit und worum es beim Labor geht.
Anmeldung: Schreib eine Mail mit deinem Namen an labor-utopink@utopieverdacht.space
Die Anmeldung ist ab sofort möglich und kann bis Ende Mai 2025 kostenlos storniert werden. Bei späterer Abmeldung müssen wir um eine Kostenbeteiligung bitten.
Eckdaten
Datum
Sonntag 10.8. bis Sonntag 17.8.2025
Ort und Reise
Das Labor findet auf der schönen Burg Rothenfels in der Nähe von Würzburg statt. Von Zürich aus ist die Anreise in einem Car organisiert. Alle anderen organisieren ihre Anreise selbst.
Kosten
Alle Teilnehmenden decken gemeinsam und solidarisch die Kosten für das Labor. Darin inbegriffen sind Übernachtung und Verpflegung während der Woche (Vollpension in der Jugendherberge Burg Rothenfels), sowie die Reise aus und nach Zürich.
Die vorläufigen Richtpreise betragen CHF 200/350/550/700/900/+. Die beiden niedrigeren Beträge sind für Menschen mit geringem Einkommen vorgesehen, die höheren für Verdienende und Vermögende. Die tatsächlichen Kosten für die Teilnahme von Erwachsenen betragen rund 550 Franken pro Person. Wir bitten alle, die es sich leisten können, (grosszügig) aufzurunden. So können wir Menschen ohne bzw. mit wenig Einkommen einen reduzierten Preis ermöglichen.
Für Kinder und Jugendliche gelten folgende Richtpreise:
bis 5 Jahre: kostenlos
6 bis 11 Jahre: 250 CHF
12 bis 18 Jahre: 300 CHF
Wenn es euch nicht möglich ist, mindestens CHF 200 oder die Richtpreise für Kinder zu zahlen, dann kommt bitte auf uns zu. Wir finden eine Lösung.
labor-utopink@utopieverdacht.space
Zugänglichkeit
Das Labor versucht allen Menschen offen zu stehen. Nichtsdestotrotz gibt es Barrieren, welche die Zugänglichkeit einschränken. Eine Zusammenstellung der uns bekannten Barrieren findest du auf der Seite Zugänglichkeit.
Worum geht es am Labor?
Konfrontiert und oft überfordert mit der Gleichzeitigkeit von ökologischen, gesundheitlichen, sozialen und politischen Krisen fragen wir uns mehr denn je: Was wollen wir von der Zukunft und wie können wir sie gestalten?
Das Labor bietet dafür ein siebentägiges Experimentierfeld des Sozialen und Politischen, Künstlerischen und Wissenschaftlichen, Unternehmerischen und Aktivistischen. Herrschende Normen wie Leistung, Output, Wettbewerb, Kreativitätszwang stehen dabei unter Generalverdacht.
Es sind volle leere Tage mit viel Raum zum Träumen, Denken und Konspirieren. Dazu gibt es einen tiefen Wald, eine weite Wiese, einen breiten Fluss, einen runden Pizzaofen und viel Raum zu gestalten.
Das Labor lebt von den kleinen und grossen Themen, Wünschen und Experimenten, die die Laborierenden aus ihren verschiedenen aktivistischen Tätigkeiten, Disziplinen, Branchen, Lebensphasen und Erfahrungen mitbringen. Struktur bieten vor allem der Ort, das Essen und ein tägliches Plenum. Darüber hinaus gibt es, abgesehen vom ersten und vom letzten Tag, kein fixes Programm, keine feste Struktur, sondern diese wird gemeinsam von allen Teilnehmenden gestaltet.
Ein Labor mit Utopieverdacht existiert nicht ausserhalb der Realität. Gerade deshalb engagieren wir uns am Labor gemeinsam und (selbst-) kritisch gegen jegliche Diskriminierungsformen wie Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Queerfeindlichkeit, Antifeminismus, beHindertenfeindlichkeit/Ableismus und Disablismus, Altersdiskriminierung, Lookism oder Klassismus. Mehr dazu unter Zugänglichkeit.
Die Kulturanthropologin Ina Kuhn begleitete das utopinke LUV 2021 als teilnehmende Beobachterin, im Rahmen eines Forschungsprojekts. Daraus entstanden ist ihr Vortrag «Die gute Zukunft im krisenhaften Jetzt: Utopie-Festivals als Laboratorien für ein gutes Leben jenseits der Pandemie» – den Text findet ihr hier.
Wir freuen uns auf Eure Anmeldung, Fragen, Begeisterung und Gedanken!
labor-utopink@utopieverdacht.space